Höchste Erhebung ist der Profitis Ilias (Olymp) mit 968 Meter.
Die Lesbos der nördlichen Ägais weit im Osten gegenüber der türkischen Küste und wird innerhalb der Nordostägäischen Inseln zu den Ostägäischen Inseln gezählt.
Die nächstgelegenen Inseln sind Chios 48 km südlich, Psara 65 km südwestlich, Agios Efstratios 76 km westlich sowie Limnos 74 km nordwestlich.
Lesbos ist vulkanischen Ursprungs und reicht an mehreren Stellen bis nahezu tausend Meter über das Meer.
Die Insel wird durch zwei von Süden her tief ins Inselinnere reichende Einbuchtungen (Golf von Kallonis und Golf von Gera) gegliedert.
Ihre maximale Ausdehnung von etwas mehr als 70 km erreicht Lesbos gemessen vom Kap Agrilia im Südosten bis zum Kap Saratsina im Südwesten. Die längste Erstreckung in Nord-Süd-Richtung beträgt rund 45 km vom Kap Korakas bis zum Kap Agios Fokas.
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist nach wie vor der größte Wirtschaftszweig der Insel. Allen voran die 11 Millionen Olivenbäume.
Lesbos ist mit 20.000 Tonnen Jahresausstoß nach Kreta der zweitgrößte Olivenproduzent Griechenlands.
In den letzten Jahren hat auch der Tourismus zugenommen.
Bettenburgen und Bausünden wurden dieser Insel aber bisher erspart. Es gibt strikte Bauvorschriften, die erstaunlicherweise auch eingehalten wurden.
Daneben gibt es etwas Viehzucht, vorwiegend Schafe und Fischfang.
Speziell der Golf von Kallonis ist bekannt für seine excellenten Sardinen.
Ausgezeichnet ist auch die Qualität des unter OUZO bekannten Anisschnapses. Eltliche kleinere und größere Destillerien gibt es speziell um PLOMARI im Süden von Lesbos.
Im Golf von Kalloni wird noch traditionell Salz geerntet.
Auch ziehen zahlreiche seltene Vögel Ornitologen aus aller Welt an.